Schreck

Da Vegas gebrochener Hinterlauf gut verheilt, darf sie ihn langsam stärker belasten…und so freute ich mich heute morgen, als wir den tatterigen Schäferhund-Senior Arko trafen, den mein Mädel seit Jahren gut kennt und supernett findet. Die Begrüßung ließ ich kontrolliert an der Leine stattfinden, damit meine Schäkertante nicht um den alten Herr rumtanzen konnte und dann stand einem Ableinen und gemütlichen Spaziergang nichts mehr im Wege.

Die beiden Hunde trotten hochzufrieden  nebeneinander her, fanden interessanten Schnüffel- und Buddelstellen und Vega warf sich immer wieder ins Gras, um gutgelaunt mit allen Vieren zu strampeln.

So weit, so gut.

Als wir Frauen dann aber an der kleinen bewaldeten Wegkreuzung standen, an der sich unsere Wege trennten, wurde natürlich – Frauen halt – noch ein bissel geklönt. Arko interessierte das nicht weiter, doch Vega hatte ihre Augen und Ohren natürlich überall. Statt nun aber aufzupassen und sie anzuleinen, tratschte ich Dussel unbekümmert weiter…. bis Vega plötzlich in den Wald sprintete, Haken schlug und schließlich beim Sprung über einen querliegenden Baumstamm ausrutschte… und das „nur“, weil sie ein Eichhörnchen entdeckt hatte!

Ich könnte mich selbst ohrfeigen, aber unsere Tierärztin, die ich natürlich gleich angerufen habe, war ganz entspannt: das Bein müsste mittlerweile stabil genug sein, um so etwas auszuhalten…und außerdem könnte ich Vega nun einmal nicht in Watte packen. Na ja…irgendwo hat sie natürlich recht, aber trotzdem ist so was total unnötig.

Es scheint aber wirklich nichts passiert zu sein. Jedenfalls läuft Vega immer noch sauber, selbst nach einer Ruhephase. Hapuuh!

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