Vega kann einem wirklich leid tun: sie darf nur noch 15 – 20 Minuten am Stück laufen, noch dazu an der Leine, und Sozialkontakte sind auch tabu.
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Insbesondere bei fremden Hunden, die ich nicht sofort richtig einschätzen kann, bin ich vorsichtig. Meist lege ich sie ab, hocke mich daneben und bitte die anderen Hundehalter darum, ihren Hund anzuleinen, weil meine einen gebrochenen Hinterlauf habe und das Bein nicht falsch belasten dürfe. Das bringt in der Regel den gewünschten Effekt.
Aber auch bei bekannten Hunden müssen wir aufpassen, vor allem wenn Vega sie toll findet. Meist beginnt sie schon von weitem zu fiepen, reckt den Kopf nach oben, stellt die Torero-Öhrchen auf… und würde soooooo gerne hinhopsen! Aber nein… Mama ist eine Spielverderberin. Hmpf.
Selbst zu dem 14 Jahre alten Schäferhund Arco durfte sie heute nicht hin. Der alte Herr ist zwar nicht mehr gut zu Fuß und sehr vorsichtig, doch bringt das leider nichts, wenn Vega am liebsten um ihn rumtanzen würde. So warfen sich die beiden nur sehnsüchtige Blicke zu und fiepten leise vor sich hin…. *seufz*
Ich wünschte, ich könnte Vega begreiflich machen, warum ich sie so sehr einschränke. Für sie sind diese Restriktionen nicht nur völlig ungewohnt, sondern sicher auch nicht nachvollziehbar. Wer weiss, was sie mittlerweile von ihrem „gemeinen“ Frauchen hält….