sonntägliches Training

Es war ja sooooooooo kalt! *fröstel*

Für die suchenden Hunde war das Wetter zwar geradezu ideal, doch in den Wartezeiten kühlen sowohl Zwei- als auch Vierbeiner sehr schnell aus. Wir Menschen packen uns ja schön muckelig ein, hantieren mit Wärmegelkissen oder richtigen kleinen Taschenöfen rum und können uns durch Bewegung einigermaßen warm halten…. sollten aber immer mal wieder überprüfen, ob es den Hunden im Auto nicht zu kalt wird.

Unser Geländewagen z.B. ist ein riesiger, nicht isolierter „Blechkasten“ ohne vernünftige Heizung… und so fiel uns recht schnell auf, dass Vega trotz dickem Daunenkissen und eng an die anderen Hunde gekuschelt zitterte. Leider hatte ich die frostigen Temperaturen vollkommen unterschätzt und daher die dicken Hundemäntel zuhause gelassen. Also legte ich ihr wenigsten noch schnell eine flauschige Hundedecke über und schmiss  die Standheizung an, die wir glücklicherweise extra für winterliche Wartezeiten eingebaut hatten.

Kleinere und gut isolierte Autos kühlen deutlich langsamer aus, trotzdem sollte man auch hier darauf achten, dass der Hund einen kleinen und kuscheligen Platz bekommt, den er mit seiner eigenen Körperwärme auf einer guten Temperatur halten kann. Falls das nicht geht, sollte man tatsächlich über Heizdecken oder aber den Einbau einer Standheizung nachdenken.

Kommen wir nun aber zu dem eigentlichen Training am Fuße des Michaelsbergs in Siegburg.

Mortishas Trail: http://www.gmap-pedometer.com/?r=5258642   Traillänge: ca. 360 m, 6 Abzweigungen, Schwierigkeiten: Straßenüberquerung, Eichhörnchen- und Katzensichtung.

Paulas Trail wurde etwas verkürzt… was wir uns im Nachhinein betrachtet ruhig hätten sparen können. Die Kleine war so sicher unterwegs, dass sie den Rest locker geschafft hätte!

Paula: http://www.gmap-pedometer.com/?r=5258666 Traillänge: ca. 260 m, 4 Abzweigungen, Schwierigkeit: Straßenüberquerung

In die Innenstadt rein haben die Hunde in diesem Suchgebiet eigentlich immer Schwierigkeiten und so tat sich auch Vega recht schwer…. leider hört man es nicht, aber sie fiepte an fast allen Abzweigungen und musste schwer überlegen. Als es so überhaupt nicht mehr weiterging, schnallte ich sie um und ging mit ihr an die Stelle zurück, an der sie sich noch sicher gewesen war. Neustart…und dann klappte es endlich!

Vegas Trail: http://www.gmap-pedometer.com/?r=5258674 Traillänge: ca. 320 m, 6 Abzweigungen, Schwierigkeiten: Thermik an Fuß eines Berges, Startpunkt auf einem großen Parkplatz, starker Verkehr, 3 Straßenüberquerungen

5 Gedanken zu „sonntägliches Training

  1. Danke für die Antwort :-).
    Das mit dem anderen Anleinen mache ich ja auch so. War halt nur irritierend, dass es in beiden Fällen am Geschirr war.

  2. Hach….da leuchten meine Augen bei den Bildern 🙂 Seit gestern haben wir auch „Blut geleckt“. Herr Bob hatte seinen Anfänger-Workshop und es war toll !!!!!
    Ich werde jetzt immer ganz neidisch deine Berichte verfolgen bis wir im März endlich richtig durchstarten können

    • Wollte dein Mann den Workshop nicht mit Bob machen? Oder hat er doch lieber die Sony-Kröte gehütet?
      Es freut mich jedenfalls, dass es euch solchen Spaß gemacht hat und vielleicht ergibt sich ja tatsächlich mal die Möglichkeit, gemeinsam zu trainieren!

  3. Ich habe mir die Trails mit Begeisterung angeshen. Einfach nur toll :-).
    Zwei Fragen habe ich:
    1. Warum gibst Du Vega die Duftspur und nicht die Helferin wie bei den Mortisha und Paula?
    2. Was hat es mit dem Wechsel der Leine am Geschirr für einen Grund?

    Liebe Grüße aus dem kalten Ostfriesland

    • zu 1: Ich gebe Vega den Geruchsartikel lieber selber, weil sie zeitweise dazu neigt, nicht sauber an den GA zu gehen und vernünftig daran zu riechen. Indem ich ihr die Tüte selber hinhalte, kann ich das einfach besser kontrollieren.

      zu 2: Das Umschnallen zeigt dem Hund, dass er quasi kurzzeitig „aus der Arbeit entlassen“ wird. Da Vega sich bei diesem Trail verrannt hatte und nicht mehr weiter wusste, habe ich sie daraufhin wieder an die Stelle zurückgebracht, wo sie noch ganz sicher auf der richtigen Spur war. Dort angekommen wurde die Schleppleine wieder richtig im Geschirr eingeklinkt und die Suche erneut aufgenommen.

      Normalerweise ist der Unterschied zwischen Suche (mit Zug auf der Leine) und Such-Unterbrechung (an der lockeren kurzen Leine) noch deutlicher zu sehen, da die Leine ins Halsband eingeklinkt wird…blöderweise hatte ich das HB aber vergessen und so wurde die Leine nur etwas weiter vorne an einem zusätzlichen Ring im Geschirr eingeklinkt.

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