Wie wir heute gemütlich gen Rhein schlenderten, blieb Mortisha plötzlich zurück. Sie zockelte mit gesenktem Kopf und angelegten Ohren hinter uns her und ließ sich auch durch aufmunterndes Rufen nicht dazu bewegen, einen Schritt zuzulegen.
Besorgt blieb ich stehen, wartete auf die Kleine und wollte sie gerade nochmals ansprechen, als ich hinter ihrem linken Ohr etwas Schwarz-Gelbes aufblitzen sah. Erschrocken zog ich das Ohr zur Seite und entdeckte tatsächlich eine Erdwespe, die in der Ohrmuschel feststeckte. Argh!
Langsam reicht es wirklich: diese aggressiven Miststücke tauchen wie aus dem Nichts auf und stechen sofort zu. Mortisha hatte sich weder irgendwo gewälzt, noch hatte sie irgendwo gebuddelt. Sie war einfach nur brav und nichtsahnend auf einem Feldweg langgetrabt und musste trotzdem schmerzvolle Bekanntschaft mit einem Wespenstachel machen.
Ich wünschte, es gäbe ein sicheres Repellent, mit dem ich die Wauzels schützen kann….
Hast du schon mal an Fliegenschutzgitter vor den Fenstern gedacht? 😉
Ach du Schreck.
Mir reicht es schon, dass ich zur Zeit ständig Wespenbesuch in der Wohnung habe, wenn die Fenster offen sind. Die Viecher fliegen zielstrebig zu den Katzennäpfen und klauen sich da was raus und fliegen wieder raus.
Wäre mir ja im Prinzip wurscht, mich ich nicht Angst hätte, dass eine Katze mal ausgerechnet dann fressen möchte, wenn eine Wespe am Futter ist.
Also sind tagsüber meistens die Fenster zu, was bei der Wärme in einer Dachwohnung „hervorragend“ ist 🙁