Alte Ängste

Sofia hat die Sedierung körperlich zwar super weggesteckt, psychisch aber leider nicht. Ich schätze, die verquere Wahrnehmung direkt nach der Sedierung hat sie ziemlich erschüttert.

Sie ist total verschreckt, zuckt beim geringsten Geräusch zusammen (traute sich am Abend post Röntgen bei Wind auch nicht mehr in den Garten) und ist in ihr altes Angstverhalten zurückgefallen. Dazu weint und jammert sie immer wieder unvermittelt und sucht dann den engen Kontakt.

Der gestrige Mini-Spaziergang war eine Katastrophe: gewohnte Umgebung und sie ist trotzdem bei jedem unerwarteten Geräusch – selbst als ich mal nur mit dem Fuß gegen einen Stein gestoßen bin – zusammengezuckt und dann im Fluchtmodus in die Leine geknallt. Rute die ganze Zeit tief gehalten, Ohren leicht angelegt. Und sie war so gestresst, dass sie sich nicht mal lösen konnte… 

Hier fehlt jetzt ganz eindeutig die Anwesenheit eines größeren und absolut coolen Hundes wie Pee-Wee, der ihr zumindest etwas Sicherheit geben kann. Matilda, die die Coolness quasi mit der Flaschenmilch aufgesogen hat, zählt für sie leider nicht. 

Sofi wird sich berappeln. Klar. Das, was wir in 2 Jahren erreicht haben, wird nicht gleich wieder komplett auf Null gesetzt sein. Jetzt hoffe ich halt einfach nur, dass sie relativ schnell wieder „normal“ wird. 

Helfen würde, mit ihr Spässchen zu haben, damit sie sich den Stress runterrennen und -toben kann… aber das darf sie ja zur Zeit leider nicht. *seufz*

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