Unterwegs in Niederholtdorf

In Niederholtdorf sind wir eher selten unterwegs, aber hin und wieder möchte man ja auch mal eine andere Runde drehen und den Hunden neue Eindrücke gönnen.

Waldspaziergänge finden die Mädels eh immer toll, weil es selbst direkt an den Wegen so viel zu schnuppern gibt, außerdem ist es hier schön schattig und kühl… derzeit ein ganz großer Pluspunkt, den nicht nur wir zu schätzen wissen. 

Wanderer, Spaziergänger, Jogger mit und ohne Hunde sind also keine Seltenheit und für uns auch kein Problem. Allerdings ärgert es mich schon zu sehen, wie einige Leute ihre Vierbeiner unkontrolliert in den Wald hineinlaufen und dort stöbern lassen. 

So liefen wir denn eine ganze Weile hinter zwei Frauen mit drei Hunden her, von denen zwei ständig zurückblieben und teilweise recht weit abseits der Wege durch’s Unterholz tobten. Erst als wir so nah rankamen, dass die Hunde uns bemerkten und der Kleine Münsterländer Alarm schlug, nahm man mal Kenntnis von der Umwelt und rief die Hunde zu sich ran…ohne sie jedoch anzuleinen. 

Sofia sagte also gleich mal bei dem ersten Hund „Hallo“, Matilda trabte einfach an dem Grüppchen vorbei…und prompt schoss der Münsterländer knurrend hinter ihr her. Da ich glücklicherweise nah genug dran war, trat ich ihm mit einem drohenden „Hey!“ in den Weg und drängte ihn ab.

Kommentar der anderen Hundehalterin: „Die motzt nur, tut aber nichts“. 

Ich habe ihr dann freundlich erklärt, dass mir das herzlich egal ist. Mein Hund ist deutlich kleiner und hat einen total kaputten Rücken…da möchte ich dann kein Risiko eingehen. 

Kurzes Stutzen und dann kam zumindest eine kleinlaute Entschuldigung. 

Wer jetzt aber glaubt, dass hätte die Dame dazu bewogen, bei den nächsten Hundebegegnungen etwas vorsichtiger zu sein und ihre Hündin bei sich zu behalten, irrt: Kurz darauf bekam ich an einer Wegkreuzung mit, wie die Münsterländerin schon wieder eine Scheinattacke auf einen anderen Hund machen durfte.

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