Neblige Heide

Heute morgen waren wir in Troisdorf und sind bei noch recht kühlen Temperaturen tapfer durch die neblige Heide gestapft.
Die Wauzels waren völlig überdreht, sind gutgelaunt umhergehopst und haben uns mit ihren Kapriolen immer wieder zum Lachen gebracht.

sonntägliches Trailen

Auch wenn wir uns zeitweise immer noch wie gelähmt fühlen und uns die Tränen übermannen, so geht das Leben doch weiter und es kehrt langsam so etwas wie Normalität bei uns ein. Bestes Zeichen dafür: seit Freitag haben unsere Hunde wieder ihr morgendliches Begrüßungsritual aufgenommen, das nach Felis Tod eingestellt worden war.

Von daher trafen wir uns heute auch wieder zum Mantrailing und nahmen das verbliebene Trio mit… da unser Grauschnütchen mit den Wartezeiten im Auto nicht zurechtgekommen war, hatten wir sie in der Vergangenheit ja immer zuhause lassen müssen und ihr als Gesellschaft entweder ihre Tochter Vega oder den Simbelbimbel  dagelassen. Ein Kompromiss, um allen vier Hunden wenigstens halbwegs gerecht zu werden. *seufz*

Doch genug der traurigen Erinnerungen:

Da wir mittlerweile wieder 2 neue Teams dabei haben, die Vega bisher nicht kannte, ergriffen wir die Gelegenheit zu einem Pet-Trail mit fremdem Hund: dem jungen Weimaraner Paul.

Trailverlauf: http://www.gmap-pedometer.com/?r=5119329

Traillänge: 290 m, 8 Abzweigungen, Schwierigkeit: fremder Hund und fremder Hundeführer

Angesetzt wurde Vega an dem Hundekissen, auf dem Paul im „seinem“ Kofferraum gelegen hatte. Wie erwartet nahm sie seinen Geruch sehr intensiv auf und startete absolut sicher, obwohl sich der nun gesuchte Hund ein halbe Stunde zuvor zum Lösen entlang des Fußgängerwegs vor- und zurückbewegt hatte.

In ihrer gewohnt ruhigen und energiesparenden Art trabte Vega über das Schulgelände und zeigte unterwegs die drei Scentpools max. durch ein kurzes Zögern / Kopfwenden an. An der vorletzten Abzweigung arbeitete sie sich nicht quer über die große Fläche, sondern am Gebäude entlang zur richtigen Treppe vor, trippelte flugs hinunter, bog nach links ab…. und „prallte“ zur Seite, weil sie quasi direkt vor dem gesuchten Hund gelandet war.

So ihrer gewohnten Anzeige beraubt, wirkte sie extrem irritiert, rannte zurück, fiepte, schüttelte sich, lief einen kleinen Kreis und landete schließlich vor dem Back-Up, der ihre Futtertube in der Hand hielt. Schließlich „ermahnte“ ich sie leise, woraufhin sie zu mir lief und endlich das gewünschte Vorsitz zeigte.

Anschließend wurde sie abgeleint und durfte den Jungspund ein bissel scheuchen.