„Hey, wer macht sich denn an unserem Zaun zu schaffen?“

Aufmerksam gucken, knurren und damit den Rest der Truppe zur „Attacke“ auf den armen Vermesser auf dem Grundstück unserer Nachbarn zu hetzen… jau, das kann die Feli schon seeeeehr gut!
😀

Obwohl die Vier wie kleine Berserker mitten in die dicht gewachsenen Büsche gesprintet sind und  direkt am Zaun wild bellend dem Fremden die Meinung gegeigt haben, kam es zu keinen Übersprungshandlungen oder Keifereien untereinander. Klasse! Und dann haben sich die Hunde auch noch gut abrufen lassen. Na ja, alle außer Mortisha, die kleine hysterische Heulboje.

Wenn morgens um 4.45 Uhr der Wecker klingelt, kniepen unsere Hunde höchstens mal ein Auge auf: “ Zu so unchristlicher Stunde aufstehen? Sind wir denn blöd?“
Hin und wieder bequemt sich aber ein müdes Hundchen ins Wohnzimmer, gähnt, streckt sich, sagt – müde wedelnd – ganz kurz „Guten Morgen“ und verkrümelt sich wieder ins Bett.

So auch diesen Morgen. Hauptakteure: Mortisha und Felicitas. Der Gremlin vorneweg, die Olle hinterdrein.

Morty grüßt in die Runde, macht eine Kehrtwende… und da macht es „PLONK!“

Verdutzt blicken sich die beiden Mädels an. Mit einem frontalen Zusammenstoss hatte keine von ihnen gerechnet. Und um die Wahrheit zu sagen… die Schädel hörten sich ganz schön hohl an.
😀

Egal. Ab ins Bett.

Abends sahen die beiden dann so aus:

So 100 %-ig sind die Fronten nach so kurzer Zeit natürlich noch nicht geklärt. Von daher kann es immer mal wieder zu kribbeligen Situationen wie dieser kommen:

Feli liegt neben der Wohnzimmercouch und schläft.
Simba kommt – dappelig wie immer und sich nichts Böses dabei denkend – angeschlendert und beschnufelt sie vorsichtig.
Die alte Dame erschrickt, knurrt leise und schnappt in die Luft.
Simba erschrickt seinerseits, brummt beleidigt und macht einen Satz zur Seite.

Doch Feli hat die Rechnung ohne den Gremlin gemacht! Denn der stellt sich sofort zwischen die beiden „Streithähne“, mit starrem Blick und kerzengerade in die Luft gereckte Rute, als ob sie sagen wollte: „Sooooo nicht, Felicitas!“

Mein Schatz hat es dann doch vorgezogen, Mortisha abzurufen… sicher ist sicher.

Wahrscheinlich hat man uns eh schon als hoffnungslose Fälle abgeschrieben und findet sich nun einfach mit unserem Hunde-Spleen ab. 😉

Zur abendlichen Fütterungszeit spielte sich folgende Szene ab:

Mein Mann steht in der Küche, alle Hunde um ihn rum und er füllt die Futternäpfe.
Plötzlich ruft es aufgeregt über den Zaun: „DIIIIIRK!“
Er: „Ich kann grad nicht… ich füttere die Hunde!“
Sie: „Eben! Lass‘ die Hunde bitte raus…hier ist gerade ein Marder durch meinen Garten gelaufen!“

Offenbar kann man unserer Hundehaltung also auch positive Aspekte abgewinnen.
😀 😀 😀