Das hätte auch schief gehen können….

Ich bin ja oft recht umständlich und trantütig, aber heute habe ich mich selbst übertroffen. *kopfschüttel*

Als Startpunkt unseres großen Spaziergangs hatte ich eine Unterführung unterhalb einer Autobahn gewählt und den Wagen quasi direkt dahinter geparkt. Nach dem Aussteigen warf ich – wie üblich – einen Blick in die Unterführung, weil  von dort aus gerne mal Spaziergänger, Jogger und Radfahrer aus dem angrenzenden Wohngebiet kommen und meine Hunde ihnen nicht direkt vor die Füße springen sollen.

Nichts zu sehen:  also ab zum „Hunde-Abteil“, Tür geöffnet, die beiden Großen rausspringen lassen, Mortisha rausgehoben, Auto abgeschlossen, Leinen sortiert und mich dann gemütlich in Bewegung gesetzt…. als mir auffiel, dass Simba mit den Mädels gerade wieder aus dem Feldweg retour kam, auf dem er bereits vorgetrottet war…und dass sein Blick an mir vorbeiging.

Als ich mich umdrehte, entdeckte ich keine 10 m hinter mir einen Mann mit Rottweiler und Jack Russel und schreckte erst mal zusammen, weil der Rotti nicht gerade gut auf fremde Artgenossen zu sprechen ist und sich gerne mal aufbaut. *schluck*

Auf mein strenges „STOP!“ blieb mein Trio aber glücklicherweise sofort stehen, so dass ich mit 2 schnellen Schritten bei Simba war und ihn sicherheitshalber anleinen konnte. Kurzes Nicken zum anderen Hundehalter rüber, Hunde rumgedreht und nun doch etwas flotter losmarschiert.
zwinker
Ganz ehrlich? Mir ist in dem Moment echt heiß und kalt geworden!

Unser Glück war wohl, dass der Mann Hundebegegnungen gut trainiert hat. Ich kann mich nämlich nur zu gut dran erinnern, dass der Rotti-Rüde noch vor ein paar Jahren selbst mit Halti nur schwer zu bändigen war und grollend in die Leine sprang, derweil sein kleinerer Kumpel dann gerne in bester Terrier-Manier kläffend vor und zurück sprang.

Kleinere Rüden nimmt Simba nicht wirklich ernst, aber bei größeren Konkurrenten sieht die Sache schon etwas anders aus, vor allem wenn er seine Mädchen dabei hat. Allerdings ist er aber auch kein sooooo heftiger Macho, dass er gleich zu anderen Rüden hinlaufen und Stunk machen müsste, wenn er nicht „provoziert“ wird.

Trotzdem: ich muss in solchen Situationen lieber 2x nachgucken und keine unnötigen Risiken eingehen!

 

Welpenbesuch

Heute waren wir bei einer lieben Tierschutzfreundin zu Besuch, die ein paar Franzosen mit der Flasche aufgezogen hat.

Die drei Winzlinge sind nun knapp 4 Wochen alt und meeeeegasüß!
herz
Das Welpchen mit dem schwarzen Gesicht ist die kleine Hazel… 1319 g schwer und anfänglich das kleine Sorgenkind, das sich aber richtig gut gemacht hat. Quer über ihr liegt Cerbi (Cerberus), ganze 1515 g schwer und ein extrem schmusiges Kerlchen. Und dahinter haben wir Cara, 1458 g schwer, das faule Söckchen und eine Genießerin. Genau wir ihre Schwester ist sie dunkelbraun gestromt, hat aber ein weißes Schnütchen.

Welpen

So entzückend die Welpen auch sind, so traurig war ihr Start ins Leben: die Mütterhündin hat die Geburt nämlich überlebt. Ihre Besitzer haben sie viel zu spät in die Klinik geschafft…da war die Gebärmutter bereits geplatzt.

Ich mag mir gar nicht vorstellen, welch Qualen dieses arme Tierchen durchlitten hat. Und das alles nur, weil da offenbar jemand mit einem Modehund Geld machen wollte.
traurig
Bleibt nur zu hoffen, dass allen 12 Welpen ein ähnliches Schicksal erspart werden kann und dass sie ALLE ganz tolle und verantwortungsbewusste Familien finden!